Bantleon wurde 1991 mit dem Bekenntnis zum Kapitalerhalt gegründet. Seitdem steht der gesellschaftliche Nutzen einer Kapitalanlage und damit ihre Beständigkeit im wirtschaftlichen Evolutionsprozess bei uns stets im Mittelpunkt.
Nachhaltigkeit bei Bantleon
Ausschliessen
Bantleon unterstützt die internationalen Verträge zur Einhaltung der Konventionen zu Antipersonenminen (Ottawa Convention) und zum Verbot von Streubomben (Oslo Convention). Bantleon investiert daher nicht in Emittenten, die direkt oder indirekt in der Herstellung und/oder dem Vertrieb von Streubomben und/oder Landminen tätig sind. Zudem werden Emittenten ausgeschlossen, die direkt oder indirekt an der
Produktion oder am Vertrieb von biologischen und chemischen Waffen sowie DU-Munition beteiligt sind. Darüber hinaus spekuliert Bantleon nicht auf eine Verknappung von Nahrungsmitteln und implementiert – je nach Anlagestrategie – weitere strategiespezifische Ausschlüsse, wie beispielsweise den Ausschluss von Öl- und Gas-Produzenten in den Infrastruktur-Strategien.
Auswählen
Neben dem konsequenten Ausschluss von Unternehmen erfolgt unter Nutzung von ESG-Datenbanken führender ESG-Datenanbieter, öffentlich zugänglicher Quellen und interner Analysen im Investmentprozess anschliessend eine positive Integration von ESG-Merkmalen. Die Bewertung erfolgt anhand detaillierter Daten über die Zielunternehmen und ihr Verhalten beziehungsweise ihre Einstellung in Bezug auf die verschiedenen Nachhaltigkeitsdimensionen. Den genutzten Datenbanken liegt ein Scoring-System zugrunde, wonach jedem Emittenten innerhalb einer mehrstufigen Skala ein Rang zugewiesen wird, der als Indikator für das ESG-Profil dient. Die Stufen der Skala bilden das gesamte Spektrum möglicher ESG-Profile ab: schwaches ESG-Profil, durchschnittliches ESG-Profil und überdurchschnittliches ESG-Profil. Der Rang innerhalb der Skala ist als Rating zu verstehen, welches die Widerstandsfähigkeit eines Emittenten gegenüber den langfristigen,
branchenrelevanten ESG-Risiken zum Ausdruck bringt. Bei der Bewertung der Rangposition wird neben der Exponierung des Unternehmens gegenüber ESG-Risiken auch dem Umstand Rechnung getragen, wie gut es diese Risiken relativ zu Vergleichsunternehmen steuert.
Auf Basis dieses Prozesses wählt Bantleon insbesondere Unternehmen mit guten ESG-Ratings aus und vermeidet Investitionen in Unternehmen, die ein schlechtes ESG-Rating und folglich hohe ESG-Risiken aufweisen. Hierbei werden je nach Strategie individuelle Ratinguntergrenzen festgelegt. Grundsätzlich werden darüber hinaus Unternehmen bevorzugt ausgewählt, die am UN Global Compact der Vereinten Nationen teilnehmen, sowie Unternehmen aus denjenigen Ländern, die sich den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen angeschlossen haben.
Ansprechen
Ziel der Nachhaltigkeitsdialoge ist die positive Beeinflussung der Unternehmen. Hierfür nimmt Bantleon an diversen Konferenzen, Roadshows und Unternehmenspräsentationen teil. Im Rahmen dieser Veranstaltungen sind die Analysten und Portfolio Manager angehalten, die Geschäftsführung des jeweiligen Unternehmens auf das ESG-Profil und die ESG-Entwicklung ihres Unternehmens anzusprechen. Die Ergebnisse fliessen in die Analyse des Unternehmens ein und werden im Team kommuniziert. Im Fall von Aktieninvestments ist das Einwirken auf nachhaltiges Wirtschaften ein integraler
Bestandteil der regelmässigen Unternehmensgespräche und ein Grundsatz bei der Ausübung der Aktionärsrechte.
Das Ergebnis unserer ESG-Integration sind Anlagelösungen mit hoher nachhaltiger Ausrichtung, sodass Nachhaltigkeitsrisiken minimiert und gleichzeitig ESG-getriebene Ertragschancen bestmöglich genutzt werden können.
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Was sind Nachhaltigkeitsrisiken?