Mit Infrastruktur-Aktien das Depot stabilisieren

Im Interview mit DAS INVESMENT hat Johannes Maier Anlegern empfohlen, aus mehreren Gründen auch in Infrastruktur-Aktien investieren. Infrastruktur-Aktien seien »besonders krisenresistent, da sie häufig auf Geschäftsmodellen mit unelastischer Nachfrage und gut prognostizierbaren Cashflows basieren«, erklärte der Portfolio Manager von Bantleon. Die Nachfrage nach Grundbedürfnissen wie Strom und sauberem Wasser, einer funktionierenden Abfallentsorgung sowie der Bereitstellung von Rechenzentren und Mobilfunknetzen werde nicht durch eine abkühlende Konjunktur beeinträchtigt. »Infrastruktur-Unternehmen zeigen deshalb gerade in konjunkturell schwierigem Fahrwasser ihre Vorzüge, betonte Maier: »In den vergangenen 20 Jahren haben Infrastruktur-Aktien in Monaten mit fallenden Kursen an den breiten Aktienmärkten nur um die Hälfte nachgegeben.«

Wegen ihrer defensiven Eigenschaften und konstant hoher Dividenden eigneten Infrastruktur-Aktien sich gut als Basis-Investment: »Die Anlageklasse bietet die Chance auf höhere Renditen bei geringerer Volatilität im Vergleich zum breiten Aktienmarkt – zumindest war das bei einem langfristigen Investment in den vergangenen 20 Jahren der Fall.« Im aktuellen Umfeld seien vor allem Segmente mit Treibern gefragt, die nicht von der Konjunktur abhängen. »Dazu gehören Unternehmen aus den Bereichen der digitalen Infrastruktur und der Wasserversorgung, weil sie sich in allen Phasen des Konjunkturzyklus auf stetige Cashflows verlassen können«, stellte Maier fest.

Derzeit böten unabhängige Erzeuger von erneuerbaren Energien einen attraktiven Zugang zu margenstarken Projektpipelines. Und Anbieter von digitaler Infrastruktur seien versteckte Profiteure des Booms von künstlicher Intelligenz.

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