Medienspiegel
16. Juni 2021

SPACs ermöglichen nahezu risikolose Renditen

Börsennotierte Mantelgesellschaften (SPACs) werden zu Unrecht kritisiert. Das hat »Bantleon Portfolio Manager« Oliver Scharping im Interview mit TiAM Fundresearch gesagt. »Es ist ein neues Thema, welches man nicht pauschal beurteilen kann«, stellte Scharping fest. »Viele Kleinanleger haben sich Anfang des Jahres von der Tech-Euphorie anstecken lassen und oftmals überhöhte Preise bezahlt. Sie dürften sich nicht mit der Materie auseinandergesetzt haben, sondern waren von der Aussicht auf das schnelle Geld geblendet«, erklärte er. »Wenn man aber richtig investiert, kann man damit sehr attraktive, fast risikolose Arbitrage-Renditen erzielen.« Annualisiert seien durchaus über 10% möglich.

Das geringe Risiko hänge mit den Bedingungen zusammen, die für SPACs gelten: »Wir als Arbitrage-Investoren sind in der Suchphase bereit, den Initiatoren Geld zur Verfügung zu stellen. Dafür bekommen wir ein Rückforderungsrecht. Falls der Initiator des SPACs kein geeignetes Übernahmeziel findet, bekommen wir das Geld verzinst zurück. Und falls wir den Deal nicht gut finden, haben wir ebenfalls ein Rückforderungsrecht«, führte Scharping aus. »Kommt nun der Deal zustande, beobachten wir, wie sich der SPAC-Kurs vor der Umwandlung zu einer normalen Aktie entwickelt. Ist diese Entwicklung positiv, verkaufen wir. Sollte der Trend negativ sein, haben wir immer noch unser Rückforderungsrecht.«

Privatanleger können Scharping zufolge über spezialisierte Event-Driven-Fonds von den SPAC-Chancen profitieren. Dazu gehört auch Bantleon Event Driven Equities, der derzeit etwa 30% bis 40% des investierten Kapitals in SPACs angelegt hat. Institutionelle Anleger können auch in reine SPAC-Arbitrage-Lösungen investieren.

Lesen Sie hier das vollständige Interview.

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