
Russischer Zahlungsausfall könnte zu Bankrott führen
Ein Zahlungsausfall Russlands hätte keine grossen Auswirkungen auf den Staat. Das hat »Bantleon Chefvolkswirt« Dr. Daniel Hartmann im Gespräch mit dem Schweizer Radio SRF gesagt. Durch die Sanktionen des Westens habe Russland ohnehin keinen Zugang mehr zu den internationalen Finanzmärkten und könne dort keine neuen Schulden mehr aufnehmen. Sogar wenn Russland seine Zinsen und Schulden in den nächsten Tagen und Wochen bezahlen könne, steige die Wahrscheinlichkeit, dass Russland bald das Geld fehle und das Land bankrott gehe. Denn langfristig komme Russland nicht ohne frisches Kapital aus dem Ausland aus. »Wenn der Staat jetzt Geld benötigt, dann muss er es vor allem übers Inland machen«, also bei Inländern Geld einsammeln.
»Aber auch die werden sich zunehmend schwertun, dem Staat Geld zur Verfügung zu stellen.« Dies, weil auch Russinnen und Russen ihr Geld vielleicht lieber in Gold anlegen würden, als es dem unter harten Sanktionen leidenden russischen Staat zu leihen. Russland könnte sich zwar noch am chinesischen Finanzmarkt frisches Geld besorgen, doch der sei verglichen mit den westlichen Finanzmärkten noch immer relativ klein.
Rechtlicher Hinweis
Die in diesem Beitrag gegebenen Informationen, Kommentare und Analysen dienen nur zu Informationszwecken und stellen weder eine Anlageberatung noch eine Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar. Die hier dargestellten Informationen stützen sich auf Berichte und Auswertungen öffentlich zugänglicher Quellen. Obwohl die Bantleon AG der Auffassung ist, dass die Angaben auf verlässlichen Quellen beruhen, kann sie für die Qualität, Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der Angaben keine Gewährleistung übernehmen. Eine Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die sich aus der Nutzung dieser Angaben ergeben, wird ausgeschlossen. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu.

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