
Infrastruktur steht vor einem Superzyklus
Der Bereich Infrastruktur steht »vor einem Superzyklus«. Das hat Johannes Maier, Portfolio Manager für globale Infrastruktur-Aktien, im Interview mit dem Magazin Cash gesagt. Zum langfristigen Trend dieses Anlagesegments trägt Maier zufolge neben dem EU Green Deal auch das Infrastruktur-Programm von US-Präsident Joe Biden bei.
Profiteure dürften insbesondere Unternehmen sein, welche die grüne Energiewende vorantreiben. Sie sollten von langfristigem Rückenwind und Planungssicherheit profitieren. »Vor allem Unternehmen aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Wasserversorgung, Recycling sowie Gebäudesanierung werden überproportional wachsen«, sagte Maier. »Um Brücken, Flughäfen und Strassen auf den neuesten Stand zu bringen, wird zudem die Nachfrage für das Baugewerbe und die Produzenten der notwendigen Materialien deutlich zunehmen.«
Bei den Sektoren stünden unter anderem die Versorger im Fokus, die sich an einem Wendepunkt befinden: »Die Fiskalprogramme können durch langfristig sichere und attraktive Rahmenbedingungen den notwendigen Anstoss für private Investitionen geben, um die Finanzierungslücke zum Erreichen einer klimaneutralen Wirtschaft zu schliessen«, erklärte Maier. »Der Transportsektor wird sich insgesamt auch wieder erholen, bei Flughäfen ist jedoch weiterhin Vorsicht geboten. Der Bereich der digitalen Infrastruktur hat sich spätestens seit der jüngsten Krise als Kerninfrastruktur etabliert und ist Grundlage des digitalen Wandels, Europa hat in diesem Bereich den grössten Nachholbedarf.«
Für Privatanleger seien vor allem Infrastruktur-Aktien attraktiv, weil sie im Unterschied zu nicht-börsennotierter Infrastruktur »ein breites Universum aus attraktiv bewerteten Infrastruktur-Unternehmen« bieten. Zudem ermögliche die hohe Liquidität der Aktien die Anpassung von Portfolios an den konjunkturellen Zyklus sowie an mögliche Veränderungen der regulatorischen Rahmenbedingungen. »Das ist im aktuell sehr dynamischen Infrastruktur-Umfeld sehr wichtig, um auch im Bereich Infrastruktur von der konjunkturellen Erholung und den Fiskalprogrammen zu profitieren. Darüber hinaus können mit Investments in Infrastrukturaktien die Risiken einzelner Infrastruktur-Assets minimiert werden. Bereits eine geringfügige Investition in Infrastrukturaktienfonds bedeutet nämlich einen Zugang zu breit diversifizierten Infrastruktur-Assets.«
Lesen Sie hier das vollsändige Interview.
„Infrastruktur steht vor einem Superzyklus“ - Finanznachrichten auf Cash.Online (cash-online.de)
Rechtlicher Hinweis
Die in diesem Beitrag gegebenen Informationen, Kommentare und Analysen dienen nur zu Informationszwecken und stellen weder eine Anlageberatung noch eine Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar. Die hier dargestellten Informationen stützen sich auf Berichte und Auswertungen öffentlich zugänglicher Quellen. Obwohl die Bantleon AG der Auffassung ist, dass die Angaben auf verlässlichen Quellen beruhen, kann sie für die Qualität, Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der Angaben keine Gewährleistung übernehmen. Eine Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die sich aus der Nutzung dieser Angaben ergeben, wird ausgeschlossen. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu.

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