Infrastruktur-Aktien als Alternativen zu Anleihen

Die »Neue Zürcher Zeitung« berichtet über Infrastruktur-Aktien und zitiert auch Susanne Reisch, Senior Portfolio Manager Infrastruktur-Aktien bei Bantleon. »Mit Dividendentiteln aus dem Bereich Infrastruktur kann man die Vorteile von konstant hohen Ausschüttungen mit langfristig überdurchschnittlichem Wachstumspotenzial verbinden«, stellte sie fest. Infrastruktur-Aktien hätten eine höhere Dividendenrendite als der breite Aktienmarkt. So werde für den Index MSCI-World-Core-Infrastructure für das kommende Jahr eine Dividendenrendite von 3,4% erwartet, während es beim MSCI World nur 2,5% seien. Im gegenwärtigen Tiefzinsumfeld werden Infrastruktur-Aktien damit zu attraktiven Alternativen für Anleihen, heisst es in dem Artikel.

Um das Chance-Risiko-Profil zu verbessern, sei es sinnvoll, auf Basis-Infrastruktur zu setzen, also diejenigen Segmente, die eine grosse Bedeutung für den Fortschritt einer Volkswirtschaft haben. Bantleon schliesse deshalb Sektoren wie die reine Bauwirtschaft, Fluggesellschaften oder Bereiche des Immobilienmarktes, welche in breiten Infrastruktur-Indizes enthalten sein können, aus.

Der schwelende Handelsstreit sei keine Gefahr für Infrastruktur-Aktien, weil er vor allem die Umsätze bei Investitionsgütern und Technologie beeinträchtige. Auch vor Privatisierungen von Infrastruktur müssten Anleger sich nicht grundsätzlich sorgen. Hier gehe es oft um Angstmacherei. Die populistische Regierung in Italien drohe etwa auch damit, die Vergütungen von Stromnetzbetreibern zu kürzen. Umgesetzt worden seien solche Drohungen jedoch noch nie, stellte Reisch fest. Unabhängig davon sei die regulatorische Umgebung für Bantleon das wichtigste Kriterium bei der Aktienauswahl.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.