
Immunisierungsstrategie von Bantleon
Die Immunisierungsstrategie wurde 2003 von Bantleon als Konzept zur Ertragsstabilisierung von Anleihenportfolios entwickelt und ist bis heute eine der erfolgreichsten Bewirtschaftungsmethoden in diesem Segment: In Abhängigkeit vom jeweiligen Anlageziel werden für jedes Anleihenportfolio bis zu sechs einzelne Ertragsbausteine definiert, deren Bewirtschaftung eigenständig und unabhängig voneinander erfolgt. Das Ziel ist
- das Ertragspotential des Portfolios maximal auszuschöpfen,
- das Gesamtergebnis durch Korrelationseffekte zu stabilisieren,
- das Bewirtschaftungsrisiko (Tracking Error) durch separate Bewirtschaftung der Ertragsbausteine zu minimieren bzw. bei gegebenem Tracking Error den Ertrag zu maximieren,
- die Transparenz für den Investor durch eine systematische Bewirtschaftung zu erhöhen.
Hierdurch vermeidet die Immunisierungsstrategie Klumpenrisiken und dominante Einzelpositionen. Während der Finanzkrise ist es damit zum Beispiel gelungen, die Belastungen aus der Spreadausweitung durch erfolgreiches Durationsmanagement weitgehend zu kompensieren.